SEKT
Sekt ist die vor allem in Österreich und Deutschland eine gängige Bezeichnung für Qualitätsschaumwein, ein alkoholisches Getränk mit Kohlensäure, dessen Alkoholgehalt mindestens zehn Volumenprozent beträgt; Grundwein und Dosage müssen aus dem gleichen Anbaugebiet stammen.
Sekt kann in der traditionellen Flaschengärung mit dem Rüttelverfahren (méthode champenoise, méthode traditionelle) , im Transvasierverfahren oder im Tankgärverfahren (Méthode Charmat )hergestellt werden.
Je nach Süße werden beim Sekt 7 verschiedene Geschmacksrichtungen unterschieden ( EU-Verordnung 606/2009 ): naturherb / brut nature ( 0-3 g/l), extra herb / extra brut ( 0-6g/l ), herb / brut ( 0-12g/l), extra trocken / extra dry (12 bis 17g/l), trocken / dry (17 bis 32 g/l), halbtrocken /medium dry / demi.sec ( 32 bis 50 g/l), mild / sweet / doux (über 50g/l)
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Weitere Unterkategorien:
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Österreichischer Sekt |
„Österreichischer Sekt“ („Österreichischer Qualitätsschaumwein“) ohne geografische Angabe oder geschützte Ursprungsbezeichnung darf ausschließlich aus den 40 in Österreich für die Herstellung von Qualitätswein zugelassenen Rebsorten bereitet werden. |
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Österreichischer Sekt mit geschützter Ursprungsbezeichnung |
Österreich blickt auf eine 175-jährige Schaumweintradition zurück. Die frühe Integration vor gut einer Dekade von Sekt in die Produktpalette heimischer Topwinzer wie Bründlmayer oder Steininger war richtungsweisend.
2015 wurden die Eckpunkte einer dreistufigen Qualitätspyramide für den österreichischen Sekt festgelegt. Diese nimmt in ihrer Spitzenkategorie Maß an den höchsten Standards der führenden Schaumweine der Welt – wie Champagne oder Franciacorta.
Sekt g.U. Klassik: alle Methoden zur Sekterzeugung sind erlaubt, mind. 9 Monate auf Hefe
Sekt g.U. Reserve: ausschließlich traditionelle Flaschengärung, mind. 9 Monate auf Hefe
Österreichischer Sekt g.U. Große Reserve: Trauben aus einer einzigen Gemeinde, ausschließlich traditionelle Flaschengärung, mind. 30 Monate auf Hefe |
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